Wer wir sind und was wir tun: Die Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung in Dresden hilft die Demokratie stärken – und sie braucht Hilfe. Hier einmal etwas Grundsätzliches zur Arbeit der von Greta Wehner gegründeten ehrenamtlich geführten Organisation.
„Ich bin Historiker – holt mich hier raus!“
Und wieder hat Wikipedia zugeschlagen. Diesmal trifft es aber nicht Herbert Wehner, sondern Christoph Meyer persönlich. Der Autor der „Wikipediakorrekturen“ wird fälschlicherweise zum „Politikwissenschaftler“ gestempelt. „Was soll das?“, fragt Meyer.
Weihnachten unter besonderem Stern
Vor einem Jahr, am 23. Dezember 2017, starb Greta Wehner. Die von ihr ins Leben gerufene Stiftung blickt auf ein besonderes Jahr zurück – und zeigt auf Facebook, wie sie behutsam die Wohnung verändert und für die weitere Arbeit am Werk nutzbar gemacht hat.
In Dresden zuhause
15 Jahre Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung, 112 Jahre Herbert Wehner: Die Stiftung blickt auf eine erfolgreiche Zeit zurück – und sie blickt auf einen steinigen Weg nach vorne. Aber auch 2018 gilt Herbert Wehners Motto: „Helfen. Und arbeiten. Und nicht verzweifeln…“
Wer hat Angst vorm Wählerschreck?
Wehner, ein Wählerschreck? Der „Spiegel“ meinte es – und lag wieder einmal schief. Denn zu Wehners Zeiten gewann die SPD viele Wahlen – gerade auch aufgrund des Wirkens von Herbert Wehner. Aber Sensationsmache geht ja immer…
Wehner bei Honecker
31. Mai 1973 – Die Überraschung war perfekt: Plötzlich flimmerten Bilder des DDR-Fernsehens durch die Nachrichten: Herbert Wehner beim Kaffee mit SED-Chef Honecker. Doch die Sensation hatte Sinn: Es ging um Reiseerleichterungen. Ein schwerer Stein wurde beseitegeräumt. Und ein neues Kapitel in den deutsch-deutschen Beziehungen begann.
Die Große Koalition steht!
1966 bereitete Herbert Wehner den Weg zum modernen Deutschland. Er bildete die erste Große Koalition. Im Herbst leistete er die entscheidenden Vorarbeiten, führte Gespräche, schrieb Briefe, hielt Reden. Das alles hielt er in seinen Notizbüchern fest.
Die Rede aller Reden
Sensation im Deutschen Bundestag: Ein Dresdner tritt ans Pult, spricht 80 Minuten, und danach ist die deutsche Politik nicht mehr die gleiche. Herbert Wehners Bundestagsrede vom 30. Juni 1960 schreibt nicht nur Parlamentsgeschichte.
Wehner in New York
Die Hilfe für Gefangene war Herbert Wehners Lebensthema. Auch 1950, als er im Auftrag von Kanzler Adenauer nach New York flog, um etwas für die in den russischen Weiten verschleppten oder gefangenen Deutschen zu tun. Ein Flug mit Folgen…
Übersetzer, Lektor, Schriftsteller
Herbert Wehner war mehr als nur Politiker. In Hamburg war er als erstes Schriftsteller. Er übersetzte Bücher, lektorierte bei Hamburger Verlagen, gab eine Anthologie heraus und wurde dann Journalist. Die geistige Arbeit, damit begann es.