Wie die Nachricht in die Zeitung kam…

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Zum 27. Todestag von Herbert Wehner

Der Grabstein der Familie Wehner - Burgfriedhof Bonn-Bad Godesberg
Der Grabstein der Familie Wehner – Burgfriedhof Bonn-Bad Godesberg

Am 19. Januar jährt sich der Todestag Herbert Wehners. Hier erinnert sich der Journalist Ulrich Rosenbaum, SPD-Mitglied in Berlin (Steglitz-Zehlendorf):

„Ich bin das erste Mal auf der Website der Stiftung gelandet und möchte eine kleine Erinnerung mitteilen. Ich war derjenige, der zuerst den Tod von Herbert gemeldet hat. Ich war damals Chefkorrespondent und eine Art Sozialdemokrat vom Dienst bei der BILD-Zeitung. Am 19. Januar 1990 gab es den jährlichen Empfang von Johannes Rau im Marx-Engels-Haus in Wuppertal. Als Holger Börner eintraf, stand ich in der Nähe und schnappte den Namen Herbert Wehner auf. Rau zog sich mit ihm in ein Nebenzimmer zurück, und man spürte die gedrückte Stimmung. Handys hatte man damals noch nicht, und so ging ich raus, wo eine Telefonzelle stand, und rief Jens-Peter Burmester (wir waren bis 1988 in Nettelnburg Nachbarn gewesen, ich war Hauskassierer, als er Vorsitzender des SPD-Distrikts war) an. Der bestätigte meine Vermutung, berichtete, dass Herbert verstorben sei. Ich rief dann meine Redaktion an und diktierte ein paar Zeilen. Ein Kollege fuhr dann in Bonn gleich auf den Heiderhof, um vor Ort eine Bestätigung zu holen. Die Redaktion hat dann die Meldung verbreitet. Ich halte heute noch ein paar Bücher von und über Herbert in Ehren, die mir mal Alwin Steinke geschenkt hatte“

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