Neuerliche Verratsvorwürfe gegen Herbert Wehner sind weder neu noch zutreffend
Zu den im Rahmen der Illustrierten „Cicero“ erhobenen Vorwürfen, Herbert Wehner habe sich in Moskau 1937 als „exzessiver Funktionstäter“ betätigt, meint Dr. Christoph Meyer, Vorstand der Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung: „Diese einseitige Verurteilung von Herbert Wehner ist nicht seriös. Hier geht es lediglich darum, ein Zeitschriftenprojekt bekannt zu machen, und das wird in diesem Falle auf dem Rücken eines Toten betrieben, der sich nicht mehr wehren kann. Es werden keine Vorwürfe erhoben, die nicht vor Jahren schon in den Medien breitgetreten worden wären. ‚Cicero‘ kocht kalten Kaffee.“
Zu den neuerlich aufgewärmten Vorwürfen hatte der Freundeskreis Herbert-Wehner-Bildungswerk seinerzeit bereits Stellung genommen. Die Stellungnahmen, die nichts an ihrer Gültigkeit eingebüßt haben, können hier nachgelesen werden. Meyer: „Daß ‚Cicero‘ diese bekannten Gegenpositionen sowie die Kritik seriöser Wissenschaftler an den einseitigen Vorwürfen gegen Herbert Wehner noch nicht einmal erwähnt, ist schlechter journalistischer Stil.“