Gretas erste Jahre für Herbert Wehner

Vierter Todestag von Greta Wehner

Autorenlesung aus „Greta Wehner. Ein ganzes Menschenleben“

Greta auf ihrer ersten „Dienstreise“ (1953)

Am 23. Dezember 2021 jährt sich der Tod von Greta Wehner (1924-2017) zum vierten Mal. Aus diesem Anlass veranstaltet die Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung wieder eine kleine, öffentliche Gedenkstunde via „Zoom“. Christoph Meyer liest zum vierten Mal aus seiner Biographie „Greta Wehner“. Diesmal geht es um den Einstieg Gretas in den Bonner Betrieb, in die mehr oder weniger hauptamtliche Hilfe für ihre Mutter und den Bundestagsabgeordneten Herbert Wehner. Die Lesung umfasst die ersten Jahre dieser Tätigkeit ab 1953. Die Vorab-Lesung erfolgt am Donnerstag, den 23. Dezember, „live“ abends um 20:00 Uhr via „Zoom“. Alle Interessierten sind eingeladen, bei dieser Gedenkfeier besonderer Art dabei zu sein.

Greta mit Mutter Lotte – um 1954

Im Juni 1953 bricht Gretas Mutter Lotte gesundheitlich zusammen. Es herrscht Lebensgefahr, und der Abgeordnete Herbert Wehner, ein unentbehrlicher Parlamentarier, voll eingespannt in den politischen Betrieb und in die Ereignisse um den Arbeiteraufstand vom 17. Juni, braucht Hilfe. Er ruft Greta zu sich nach Bonn, und sie gibt ihre Stelle als Sozialarbeiterin in Offenbach auf. Sie zieht um und tut fortan alles was nötig ist, um das Leben der kleinen Familie und die politische Arbeit zu organisieren. Sie macht den Führerschein, fährt den Politiker, führt die Terminkalender, sein Fraktionsbüro und nebenbei auch noch den Haushalt. Christoph Meyer: „Gretas unselbständig-selbständige Hilfe war und blieb für die Wehners alternativlos. Und Greta Burmester fügte sich nicht nur hinein, nein sie füllte den Platz, den sie im Familienbetrieb wie auch in Partei und Fraktion nun einnahm, voll und ganz aus.“

Die Lesung ist die vierte Vorab-Lesung aus Meyers entstehender Biographie über Greta Wehner. Im ersten Teil ging es um Gretas Kindheit in Norddeutschland und um ihre Einbindung in den Widerstand ihrer Eltern gegen den Nationalsozialismus. Der zweite Teil handelte von ihrer Jugendzeit in Schweden, der Emigration, den Lebensumständen im Exil und dem Einzug eines neuen Mannes in das Leben der Familie, Herbert Wehner. Teil drei behandelt die Rückkehr Gretas nach Hamburg 1947 und ihren Einstieg in ein eigenständiges Berufsleben als Sozialarbeiterin in Moers und Offenbach

Herbert, Lotte und Greta – 1955

Christoph Meyers Buch mit dem inzwischen überarbeiteten Arbeitstitel „Greta Wehner. Ein ganzes Menschenleben“ folgt auf seine 2006 erschienene Biographie „Herbert Wehner“. Es ist aber noch nicht fertig, denn es wird neben den beruflichen Aufgaben des ehrenamtlichen Vorsitzenden der Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung geschrieben. Stück für Stück entstehen die Kapitel, und allmählich kommt Meyer der jüngsten Vergangenheit näher. Hier ist die Gelegenheit, ihm ein weiteres Stück auf dem Lebensweg von Greta Wehner zu folgen. Die Lesung wird als Video-Tondokument aufgezeichnet.

Alle Interessierten, die über eine stabile Internetverbindung, am besten auch mit Kamera und Mikro ausgestattet, verfügen, können teilnehmen. Ungeübten wird empfohlen, am Donnerstag, den 23. Dezember schon ab 19:45 Uhr den Zoom-Raum zu betreten, dann kann noch die Technik probiert werden. Um 20 Uhr geht es dann los.

Hier die Einwahldaten:

Zoom-Meeting „Greta Wehner – Todestagslesung“

Uhrzeit: 23.Dez..2021 08:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien

Zoom-Meeting beitreten
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Meeting-ID: 884 0274 3876
Kenncode: 880826
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