Greta als Flüchtling in Schweden

Dritter Todestag von Greta Wehner

Christoph Meyer liest aus seiner Biographie

Greta Burmester um 1939

Am 23. Dezember 2017 starb in Dresden, 93jährig, Greta Wehner. Aus Anlass ihres dritten Todestages veranstaltet die Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung eine kleine, öffentliche Gedenkstunde via „Zoom“. Christoph Meyer erinnert an die Stifterin und liest aus dem zweiten Kapitel seiner Greta-Wehner-Biographie. Darin geht es um Gretas Jahre als Flüchtling in Schweden. Die Vorab-Lesung erfolgt am Mittwoch, den 23.12., „live“ nachmittags um 16:00 Uhr via „Zoom“. Alle Interessierten, die Gretas auf diese Weise gedenken wollen, sind eingeladen, dabei zu sein.

„Gretas Jahre in Schweden standen für sie selbst immer im Mittelpunkt ihrer Erinnerung. Es sind Kindheitsjahre, dann die Jahre einer Jugendlichen, die in einem fremden Land als Flüchtling aufwächst und Fuß fasst im Leben. Da ein größerer Teil der Welt am Tag darauf die Geburt eines anderen Flüchtlingskindes feiert, passt dieses Kapitel ganz gut in die Zeit“, so Christoph Meyer, Vorsitzender der Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung in Dresden. „In der Zeit der durch die Pandemie erzwungenen Einkehr ist die Lesung vielleicht ein guter und würdiger Weg, zueinander zu finden und auch all der Flüchtlingsschicksale, deren Härten heute noch andauern, zu gedenken.“ Wer also möchte, kann – egal von wo aus – der Vorab-Lesung lauschen und im Anschluss auch über Greta ins Gespräch kommen.

Es geht um die Jahre ab 1937, das ist die Zeit von Gretas Flucht mit Mutter und Bruder vor den Nazis nach Dänemark und Schweden. Erzählt wird, wie die abenteuerliche Reise verlief, wie schwer das Ankommen in dem fremden Land war, wie Greta und ihre Familie aber nie den Mut verloren und nicht nur neue Freunde und sinnvolle Betätigungen gefunden haben, sondern sogar anderen geholfen haben, mit ihrem Schicksal in der Nazizeit fertig zu werden. Diese Hilfe führte am Ende – hier hört die Lesung allerdings schon wieder auf – auch zur Aufnahme von Herbert Wehner in die kleine Flüchtlingsfamilie.

Das Buch mit dem Arbeitstitel „Greta“ folgt auf die 2006 erschienene Biographie „Herbert Wehner“ von Christoph Meyer. Es ist aber noch nicht fertig, denn es wird im Zuge ehrenamtlicher Nebentätigkeit geschrieben. Aber Stück für Stück entstehen die Kapitel, und Stück für Stück kommt Meyer der jüngsten Vergangenheit näher. Hier ist die Gelegenheit, ihm ein weiteres Stück auf dem Lebensweg von Greta Wehner zu folgen. Die Lesung wird als Video-Tondokument aufgezeichnet.

Alle Interessierten, die über eine stabile Internetverbindung, am besten auch mit Kamera und Mikro ausgestattet, verfügen, können teilnehmen. Insbesondere Ungeübteren wird empfohlen, am Mittwoch den 23.12. spätestens gegen 15:45 den Zoom-Raum zu betreten, dann kann noch die Technik probiert werden. Um 16 Uhr geht es dann los.

Hier die Einwahldaten:

Zoom-Meeting „Greta Wehner – Todestagslesung“.

Beitreten:
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